„Nandri“ – das bedeutet „Danke“ in der tamilischen Sprache Südindiens. Gleichzeitig ist es der Name eines besonderen Projekts der Universitätspfarre Innsbruck, das Dankbarkeit und gelebte Solidarität mit jungen Menschen in Südindien zum Ausdruck bringt.
Im Februar des vergangenen Jahres reisten mehrere Mitglieder des Innsbrucker Cartellverbandes (ICV) nach Südindien, um sich vor Ort ein Bild von der Lage bedürftiger Studierender zu machen. Die Eindrücke dieser Reise ließen sie nicht los – und so initiierten der CV Tirol und der ICV eine umfassende Spendenaktion.
Das Ergebnis spricht für sich: 75 Studentinnen und Studenten in Südindien können dank der gesammelten Spenden ein Jahr lang ihr Studium finanzieren. Das Projekt wird direkt vor Ort von der Serviten-Provinz unter der Leitung des Universitätsseelsorgers Pater Anthony Raj betreut, der selbst aus der Region stammt und die Herausforderungen der Menschen gut kennt.
Ein besonderer Höhepunkt der Aktion war ein Benefizabend in den Räumlichkeiten der KÖHV Leopoldina Innsbruck. Dort berichtete Pater Anthony Raj eindrücklich über die Lebensrealität in seiner Heimat – geprägt von großer Armut, aber auch von tiefer Hoffnung und einem lebendigen Glauben.
Seine Erzählungen über die Kraft der katholischen Kirche in einer benachteiligten Region stießen auf große Resonanz bei den Teilnehmern. „Wir freuen uns, dass wir solche Menschen unterstützen können. Hier werden christliche Werte in allen Belangen gelebt!“, betonten CV Tirol Vorsitzender Marius Wolf und ICV-Präsident Elias Weißengruber.
Der gesamte Erlös des Abends und der Spendenaktion kommt ohne Umwege dem Projekt „Nandri“ zugute – und trägt dazu bei, jungen Menschen in Südindien eine bessere Zukunft durch Bildung zu ermöglichen.
